Reinkarnation / Wiedergeburt

Die Grundannahme, auf der die Reinkarnationstherapie fußt, ist die, dass jedem Menschen eine unsterbliche Seele innewohnt, die er in immer wieder neuen Verkörperungen (= Inkarnationen) agieren lässt. Durch diese Leben setzt er mit seinem Verhalten Ursachen und erfährt in diesem oder einem späteren Leben die Wirkung seiner Taten. Auch wer nicht an die Seelenwanderung glaubt, kann die Reinkarnationstherapie für sich nutzen: Das Unterbewusste findet ein archetypisches Bild, das ein aktuelles Problem darstellt und auf den Punkt bringt, so dass es klar erkannt und gelöst werden kann.

Der Ursprung der modernen Reinkarnationstherapie wird dem britischen Psychiater Dr. Alexander Cannon in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts zugeschrieben. Ende der 60er Jahre wurde sie von dem Amerikaner M. Netherton weiterentwickelt. Mitte der 70er begann auch Thorwald Dethlefsen sie in Deutschland als eine Form der Psychotherapie zu nutzen. Die Grundlagen für die wissenschaftlich-theoretische Beschäftigung mit Reinkarnation legte in den 50er Jahren der amerikanische Psychiater Dr. Ian Stevenson (geb. 1918), Professor für Psychiatrie an der Universität von Virginia in Charlottesville, der zahlreiche Berichte von Reinkarnationserinnerungen bei Kindern sammelte und dokumentierte.

Glaubensmuster, irrationale Ängste, Phobien und Blockaden, sowie Beziehungsprobleme deren Ursachen nicht in diesem Leben gefunden werden können, erschweren den Alltag und können die persönliche Freiheit immer mehr einschränken. Körperliche Schmerzen, für die keine medizinische Ursache gefunden wird, unerklärliche Ängste oder Abneigungen vor Situationen oder vor Menschen sind eine unbewusste Erinnerung daran, dass in einer anderen Lebzeit etwas geschehen ist oder gedacht wurde, das der Klärung bedarf. Die hemmenden Glaubensmuster werden ans Licht gehoben, womit der erste Schritt zu deren Auflösung getan ist. Der Mensch wird freier in sich, ist nicht mehr länger ein Sklave alter Ängste und Vorstellungen.

Als Reinkarnationstherapeuten dürfen sich laut Gesetz nur Ärzte, Heilpraktiker oder Psychologen bezeichnen. Die anderen Helfer, die auch über fundierte Ausbildungen verfügen können, firmieren dann unter anderen Bezeichnungen, wie etwa Reinkarnations-Begleiter. In der Auswahl des geeigneten Therapeuten sollte man vor allem auf ein Gefühl des Vertrauens achten, das die Voraussetzung für die notwendige Offenheit in der Therapie ist.

Eine erfolgreiche Reinkarnationstherapie bringt Verständnis für sich und andere. Wir erhalten mehr persönliche Freiheit. Die Kette von immer neuen Ursachen und Auswirkungen kann durchbrochen werden, da wir die einschränkenden Muster erkannt haben und uns nun freiheitlich entscheiden können, wie wir eine beliebige Situation betrachten und auf sie reagieren wollen.

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Einblick in frühere Leben?

Im Rahmen einer Rückführung besteht die Möglichkeit in eines Ihrer früheren Leben zu blicken, mit dem Ziel hemmende Muster und unerklärliche Ängste aufzulösen.