Du bist gut so!

Sich selbst entdecken, selbst bestimmen!

Ist dir bewusst, dass du eine perfekte Version von dir selbst bereits in dir trägst? Ja, im ernst.

Laß dir helfen, diese Version zu finden, aber bleibe dabei selbstbestimmt!

Oft haben wir keinen Zugang zu unserem Potenzial, wissen noch nicht einmal, was alles an Fähigkeiten in uns steckt. Alleine kommen wir da nicht dran, denn wie es so schön heißt: “Die Hand, die einem hilft kann man sich nicht selbst reichen”. Wir brauchen den Blick von Außen und eine liebevolle Begleitung, die uns hilft in die dunklen Ecken in uns zu schauen.

Wenn ein Helfer gefunden wurde fühlt man sich aufgehoben, ernst genommen und geschätzt. Man macht Fortschritte und lernt den alten Ballast loszulassen. Schnell neigen manche dazu, diesen Menschen auf einen Sockel zu heben – einfach weil er in den Tagen der Not so gut geholfen hat. Doch mit der Zeit stellt man fest: dieser Mensch ist doch nicht so perfekt wie  zu Beginn gedacht, er hat tatsächlich auch seine Macken und eigene Themen (am Ende noch ein Privatleben). An sich ja kein Problem, doch es kann sein, dass ein Teil von dir extrem darüber enttäuscht ist.

Was ist da bei uns passiert?

In der Psychoanalyse ist dieses Phänomen bekannt. Der Therapeut wird idealisiert und zur Übertragungsfigur (wir sehen unbewusst Vater oder Mutter in ihm). Unbewusst erwartet der Klient, dass dieser ihm die kindlichen Bedürfnisse nach Zuwendung erfüllt, die er als Kind bei den Eltern vermisst hat.
Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, stellt sich Enttäuschung ein. Der Kontakt wird abgebrochen und es wird ein neuer Helfer (eine bessere Methode, etc…) gesucht. Der Wunsch nach einem perfekten, allzeit verfügbaren Therapeuten kann also eine unbewusste Suche nach Wiedergutmachung der erfahrenen frühkindlichen Zurückweisung sein.

Was hier wirklich hilft ist, sich diesen Mechanismus klarzumachen und zu erkennen, dass wir im Außen suchen, was wir nur in uns selbst finden können: liebevolle Zuwendung von unserem erwachsenen Ich zu unserem Kind-Ich.

Eine gute spirituelle Methode wird uns also immer auf uns selbst verweisen, auf unsere eigenen Gefühle und Wünsche. Sie wird uns helfen Trauer und Ängsten ins Auge zu sehen und uns lehren, wie wir den Halt in unserer eigenen Seele finden.

Nichts ist so tief versteckt, wie das wahre Selbst!
Aber es lohnt sich danach zu graben.