Das höre ich oft als Frage, wenn Menschen zu mir kommen. “Was soll ich bloß machen, das was ich möchte ist doch eigentlich unmöglich.” In der spirituellen Literatur hört man oft den lapidaren Satz: “Du musst deinen Weg gehen!” Äh ja, schon klar – aber wo ist der und was mache ich, wenn ich auf meinem Weg gehe, da aber ein riesen Felsbrocken im Weg ist, über den ich nicht klettern kann? Warten, bis er zu Staub zerfällt – so ein paar Jahrhunderte? Was ist die Lösung?

Es gibt nicht nur den einen Weg.

Manchmal geht man im Leben Umwege – beginnt vielleicht die falsche Ausbildung, das falsche Studium und erkennt erst spät, das einem das überhaupt nicht entspricht. Oder man denkt, das die Ausbildung nur eine Notlösung ist, um dann später zu erkennen, dass es eigentlich genau das ist, was zu einem passt.
So war es bei mir. Ich habe die Ausbildung zur Erzieherin vor 40 Jahren nur gemacht, weil ich keine Lehrstelle als Gärtnerin oder (für meinen Wunsch Restauratorin zu werden) im Handwerk bekommen habe und mir sonst nichts einfiel. Nach einigen Jahren im Job dachte ich: also Erzieherin bis ich in Rente gehe ist aber langweilig, dann studiere ich jetzt mal Sozialarbeit, da habe ich mehr Möglichkeiten (und während des Studiums hat mich Reiki gefunden). Heute denke ich: was für ein Glück das war. Den mit Menschen arbeiten, ist das, was ich gut kann und was meine Aufgabe ist. Wäre ich Gärtnerin geworden, würde ich wahrscheinlich weder Bücher geschrieben haben, noch alles andere machen, was ich jetzt tue. Mein vermeintlicher Umweg hat sich im nachhinein als goldener Weg heraus gestellt.
Kennt ihr den Spruch: “Wenn nicht geschieht, was wir wollen, geschieht, was besser ist”?
Ja, ich bin auch Stur und will manch offensichtliches nicht sehen. Oder ich stürme auf einem Weg voran und merke erst spät, dass das eine Sackgasse ist. Na und! Dann gehe ich eben wieder zurück oder schlage mich durch die Büsche. Wie langweilig wäre das Leben, wenn es immer nur schnurstracks geradeaus gehen würde. Ob etwas für uns gut oder schlecht war zeigt sich ja oft auch erst im Rückblick. Das was wir gelernt haben können wir dann vielleicht in einem anderen Zusammenhang nutzen und dient uns als Basis.

Also: setze einen Schritt vor den nächsten, bleib zwischendrin stehen, trinke einen Schluck Wasser, schau dich um und dann geh´weiter. Du musst auch nicht alleine gehen. Es gibt immer andere, die ein Stück des Weges mit dir gehen – manchmal trennen sich die Wege dann wieder – das ist in Ordnung.

Sich selbst entdecken, selbst bestimmen!

Ist dir bewusst, dass du eine perfekte Version von dir selbst bereits in dir trägst? Ja, im ernst. Weiterlesen

“Du nervst!” – möchten wir das nicht ab und zu unseren Gedanken sagen? Warum habe wir diese Nervensäge in unserem Kopf? Die Antwort ist leider einfach: Weil wir sie lassen.

Und die Krönung der Nerverei ist, dass wir alles,  alles tun, damit da bloß keine Ruhe einkehrt. NEIN – bloß keine Leere oder Stille im Kopf. Immer schön beschäftigt bleiben: Auf dem Handy rumwischen und nicht bloß auf der Wiese sitzen.

Scheint fast so, als ob wir Angst hätten nichts zu tun. Wie heißt es doch so schön: “komme vom Tun ins Sein”. Stattdessen leben wir mit Reizüberflutung und lenken uns damit erfolgreich von uns selbst ab. Ruhe und Gelassenheit sind für den überdrehten Geist Fremdworte. Für unser ganzes System bedeutet das Dauerstress. Kein Wunder, wenn dann Verspannungen, Magen-Darmprobleme und hoher Blutdruck auftauchen.

Die Frage ist: was brauchen wir denn jetzt, um aus der Misere raus zu kommen? Die Antwort ist so einfach – das ich den Verstand schon hören kann, wie er protestiert: “So einfach kann das doch nicht sein, bist du Irre?

1. Bewusstes ATMEN!

Die tiefe, ruhige Atmung vermittelt deinem System: alles in Ordnung – ich kann mich entspannen – da ist gerade keine Gefahr für Leib und Leben.

Im Reiki-System gibt es die “Reiki-Atmung” – sie nennt sich Joshin-Kokyu Ho was übersetzt bedeutet: der geistreinigende Atem. Bewusste Atemübungen gibt es z.B. auch im Yoga und Thai Chi.
Die Aufmerksamkeit vom Kopf zum bewussten Atmen zu lenken – das ist der Trick. Und damit der Geist was zu tun hat, nimmt man beim Atmen die Vorstellungskraft mit hinzu.

So geht die Reiki-Atmung*:

Beginne mit max. 5 Minuten und atme in deinem eigenen Rhythmus

  • Atme tief durch die Nase ein und
  • stell dir dabei vor, wie du eine Mischung aus Luft und Reiki durch das Kronenchakra einatmest,
  • ziehe den Atem bis in den Unterbauch hinein  (in dein Tanden, etwa 2-3 Fingerbreit unterhalb des Bauchnabels)
  • halte den Atem für wenige Sekunden an und  stell dir vor wie sich die Energie währendessen in dir und deinem Energiekörper ausbreitet.
  • Atme durch den Mund aus und
  • stell dir dabei vor das du gleichzeitig die angesammelte Energie aus Händen und Füßen ausatmest.
  • So beruhigt sich dein Geist und Geben und Nehmen kommen in Einklang.

*geht übrigens auch, wenn du kein Reiki prakizierst – dann stelle dir vor, das göttliche Energie in dich hineinströmt.

Um also dem Gedankenkino auszusteigen, brauchst du Ausdauer –  nutze die bewusste Atmung sobald du merkst, dass du wieder “rumrödelst”, wie so ein Hamster im Hamsterrad.

2. Ich nehme wahr – Jetzt!

Was meine ich damit? Wir haben verlernt den jetztigen Moment der Ruhe zu genießen. Wenn ich z.B. ein Schaumbad nehme, liege ich in der Badewanne und mache sonst nichts!

Damit der wuselige Geist aber nicht durchdreht vor Langeweile beschäftige ihn doch mit Aufmerksamkeit.
Frage dich: wie fühlt sich mein Körper jetzt an? Gehe dann von oben nach unten durch den Körper durch. Höre dem knistern des Schaumes zu – beoachte genau, wie der Schaum sich bewegt, wenn du eine kleine Bewegung machst. Nimm bewusst den Duft des Bades wahr.
Du merkst auf was ich hinaus will? Nutze all deine Sinne, um im Jetzt zu sein – nimm alles genau war – das beschäftigt den Geist ohne dich ins Gedanken-Karussell zu schicken. Wahrnehmen ist nicht Denken. Denken wäre, wenn du dich beim Baden fragst, “wo habe ich denn das Schaumbad her, …”

Zusammengefasst: Atme bewusst und aktiviere bewusst alles Sinne: hören, sehen, fühlen, riechen und wenn es Sinn macht auch schmecken.

Dieser Tage unterhielt ich mich mit einem Manager. Er hatte vor einigen Jahren einen Hörsturz und der Arzt im Krankenhaus sagte ihm: “Ihr Körper will, dass Sie endlich auf ihn hören und hat Ihre Schwachstelle genutzt, damit Sie jetzt mal Ruhe geben und sich um sich selbst kümmern”. So fing die Reise an. Er erkannte seinen ungesunden Ehrgeiz und seinen Mangel an Gefühl. Mit Meditation, Reiki und Seminaren zur Selbstfindung fand er Wege zu sich selbst.  Die Rettung aus der Misere war für ihn: sich für das Spirituelle, für die eigenen Gefühle zu öffnen. Das Herz, die Spiritualität darf nun Raum in seinem Leben haben.
Ich wünsche mir mehr solcher Menschen, die ein Unternehmen aus dem Herzen führen, die erkannt haben, was im Leben wirklich zählt.

Wenn der Mensch von morgens bis abends arbeitet, alles der Karriere unterordnet, sich nur über den Erfolg definiert, sind Gefühle bedrohlich. Private Beziehungen werden vernachlässigt, es zählt im Leben nur das, was der Verstand und das Ego als gut erachten. Alles, was für sie nicht greifbar ist, bzw. bedrohlich scheint, wird abgelehnt. Gerade Männer sind von diesem krankhaften Ehrgeiz befallen. Wütend werden ist noch akzeptabel, aber Gefühle wie etwa Trauer oder Zuneigung können nicht rausgelassen werden. Ja, sie werden noch nichtmal gefühlt, da ist einfach nur Leere, die mit noch mehr Arbeit übertüncht wird. Um überhaupt etwas zu fühlen sind Drogen oder käufliche Liebe dann die “Blitzableiter”.

Die Kehrtwende von “ich will” zu “ich liebe” ist also zu schaffen – sogar von sogenannten “mächtigen Männern”.

 

 

Wie du in eine positive Grundstimmung kommst, damit deine Affirmationen auf gutem Boden wachsen können.

Was ist die Zeitqualität des neuen Jahres? Diese Frage stellte ich mir bei einer meditativen Reise – heraus kam dieses Bild.

Folgende Anregungen habe ich für euch dazu:
2023 ist ein Jahr der Entscheidung. Für was entscheidest du dich? Von was läßt du dich bewegen? Von Gefühlen der Unsicherheit und Angst oder von Gefühlen der Zuversicht und Liebe?
Stärke und Kraft stehen für die bereit, die aus dem Spiel der Angst aussteigen können.

Vertrauen in die Liebe

Wie soll das bloß gehen magst du dich fragen. Ein Mensch der in tiefem Vertrauen ist, dass die göttliche Liebe bei  ihm ist, selbst im Auge der Gefahr, strahlt Zuversicht und Stärke aus. Und genau das braucht unsere Welt jetzt. Wahrscheinlich fühlst du dich sehr wohl in der Gegenwart eines Menschen, der liebevoll und entspannt ist. Etwas von dieser Entspanntheit fließt zu dir hin und lässt die Schwere aus dir heraus strömen.

Nur gemeinsam ist das Leid zu überwinden. Der Egoismus – dieser Virus, der ganze Länder und Nationen im Griff hat – wird weiter wüten, wenn das Gegenmittel zurück gehalten wird.

Die Liebe lässt ihr Licht leuchten. Doch wer dieses Licht nicht aushält wird sich abwenden und Schutz im Schatten suchen. Lass diese Menschen in Frieden gehen. Du kannst sie nicht befreien und auch nicht tragen. Denn du musst weitergehen. Dein Licht, deine  Wärme darf da leuchten, wo sie willkommen ist.

Nichts ist so stark, nichts ist so groß, wie ein Herz das liebt.
Nichts ist so zart und so verletzlich, wie ein Herz das liebt.

Und dieses liebende Herz kann die Welt aus den Angeln heben.
Ganz zart, ganz sacht und voller Kraft.

 

Fliegst du auch lieber unterm Radar? Bloß nicht auffallen/gesehen werden? Oder haust du lieber ordentlich auf den Putz – und zeigst jedem was du drauf hast?
So oder so – das sind die zwei Seiten derselben Medaille.
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“Das was wir gemeinhin Schicksal nennen, sind nur unsere eigenen dummen Streiche!”
frei nach Arthur Schopenhauer

Hast du auch oft das Gefühl: “Das Leben passiert mir? Ich habe keinen Einfluss darauf, welche Menschen, welche Situationen und Aufgaben in mein Leben treten?” Dabei ist das, was wir erleben, das logische Resultat unserer inneren Glaubensmuster, unserer unbewussten Ängste und unserer inkarnationsübergreifenden Themen. Das Leben präsentiert uns unsere Lektionen und wenn wir sie nicht lösen, wird uns bei nächster Gelegenheit dieselbe Lektion in einer anderen Verpackung wieder präsentiert, und wieder und wieder …

Was uns aus dieser Tretmühle herauskommen lässt ist einzig ein waches Bewusstsein! Aber um diesen Geisteszustand zu erreichen muss du in deinem Inneren “aufräumen” – erst mit dem richtigen Aufräumen kann der Heilungsprozess beginnen.  Die Reihenfolge dabei ist: erkennen, loslassen, einen neuen Fokus finden. Dabei bedarf es steter  Dispziplin und Achtsamkeit, um nicht wieder in unbewusste Verhaltens- und Denkmuster abzustürzen.

Deshalb macht es Sinn sich selbst zu studieren

Fragen die du dir stellen kannst:

  • wie sind meine Persönlichkeits-Muster?
  • welchen Situationen triggern mich (ich reagiere aus meinem verletzten Unterbewusstsein heraus)?
  • wo lebe ich unbewusst die Vorgaben meiner Vorfahren?
  • in welchen Bereichen meines Lebens überlasse ich meinem Verstand die Herrschaft über mein Leben und vergesse das, was mein Herz möchte?

Stell dir also nicht die Frage: Warum passiert MIR das? Sondern frage dich: Was will meine Seele daraus lernen?

Gerade in diesen bewegenden Zeiten ist die Konzentration auf das eigene, höhere Bewusstsein so wichig. Lass dich also auch nicht vom negativen Strudel der Nachrichten hinunterziehen.

Ich habe hier eine kleine Übung für dich, die dir als Basis für weitere Schritt dienen kann

In deinem Herzen ist die Verbindungszentrale mit deinem Höchsten SeelenLicht.

Fokussieren dich mehrmals am Tag auf diese goldene Mitte in dir mit dem Satz: “Ich Bin in meiner goldenen Mitte!”

Wenn du deinen Körper bei dieser Übung miteinbeziehst ist sie noch effektiver, denn die Körperhaltung hat unmittelbaren Einfluß auf deine Gefühlswelt. – Du glaubst mir nicht? Dann versuche doch mal bei hochgezogenen Augenbrauen einen ärgerlichen Gedanken im Kopf zu halten 😉

So kannst du dich auf dein inneres Herz-Zentrum konzentrieren:

  • stell dich gerade hin
  • öffne die Arme zur Seite und nach oben über deinen Kopf – atme dabei tief ein:
    Hole mit dieser Bewegung deine Energie, die auf das Außen konzentriert war wieder zu dir zurück.
  • Sage dir beim Ausatmen „ich bin in meiner goldenen Mitte“ :
    führe dabei die Hände vor dein Herz ( in der Gassho-Haltung/ Gebetshaltung)

Wiederhole diese Übung 3-5 mal. Wenn du in Gesellschaft bist kannst du diese Zentrierungsübung auch im Geiste machen.

Mein Wunsch ist, so vielen Menschen wie möglich die Werkzeuge für eine bewusste Realitätsgestaltung zu vermitteln, damit sie nicht längern Opfer ihrer eigenen Konditionierungen bleiben müssen.

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