Über den Schmerz

Wer möchte schon Schmerz erleiden? Am liebsten gehen wir ihm aus dem Weg. Wenn er da ist versuchen wir alles, damit er so schnell wie möglich weg geht. Doch was tun mit einem Schmerz, der aus der Psyche kommt und unser Herz fest im Griff hat? Manchmal ist uns die Last, die wir dadurch tragen nicht einmal bewusst. Dann machen wir uns selbst glauben, dass da gar kein Schmerz ist und überhaupt mit uns doch alles in Ordnung ist. Nein, ist es nicht!

Energien, gleich welcher Art möchten fließen. Energie, die gestaut wird erzeugt Druck an dem Ort, an dem sie sich befindet.

Wenn du dich weigerst den Schmerz der da ist zu fühlen, staut er sich an und muss sich dann womöglich im Körper zeigen. Auf der emotionalen Ebene verschließt du dich über die Weigerung Schmerz zu fühlen auch den angenehmen Gefühlen. Das traurige dabei ist: du merkst es noch nicht mal, wenn dein Gefühlsspektrum eingeschränkt ist.

Ich gebe dir ein Beispiel: in Teenagertagen war ich sehr “cool” – ich habe quasi nie geweint und das Maß meiner Gefühle von Liebe und Zuneigung fand ich damals völlig normal. Ich hatte mein Herz erfolgreich gegen Kummer abgeschirmt, aber gleichzeitig auch gegen liebevolle Gefühle. Im Rückblick kann ich heute sagen, dass meine Fähigkeit Liebe zu fühlen nur so groß wie ein Tropfen war. Erst als ich den Mut fand mich den schmerzhaften Gefühle zu stellen, konnten die Liebe in mir wachsen. Wie mir das gelungen ist? Nun, die Hand die einem hilft kann man sich nicht selbst reichen. Ich habe meditiert, Selbsterfahrungskurse besucht, Coachings gemacht und gelernt mit meinem Herzen zu reden.

Was mein Herz mir zum Schmerz gesagt hat möchte ich hier gern mit euch teilen: