Du bist nicht allein!

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Gehörst du auch zu den Menschen, die alles erstmal mit sich selbst ausmachen wollen? Dann willkommen im Club!

Nach außen wirkt man stark und sicher – was ja auch zu einem großen Teil so ist. Doch da ist auch noch die zarte Seite, die sich nach Verbundenheit und Gemeinschaft sehnt. Gerade für “Macherinnen” ist es oft sehr schwer sich für Hilfe zu öffnen: “Ich schaff das schon, keine Problem!”.

Doch irgendwann ist der Punkt erreicht – da kommst du alleine nicht mehr weiter. Theoretisch weißt du was zu tun ist, um etwa einen alten Schmerz loszulassen. Du meditierst, du machst dir Gedanken, du analysierst, machst Loslass-Rituale … aber wirklich besser geht es dir nicht. Erstmal vorneweg: du hast nichts falsch gemacht! Du hast nur etwas vergessen.

Was wirklich hilft

Wir alle sind soziale Wesen, das heißt, wir sind auf Interaktion angewiesen. Wir brauchen den liebevollen Kontakt mit anderen, wie die Luft zum Atmen. Es gibt sogar Studien die bestätigen, wie wichtig für unser Wohlergehen einfach Berührungen sind. Vielleicht hast du auch schon erlebt, dass allein ein Telefonat mit einer lieben Freudin, der du “dein Leid geklagt” hast dazu führte, dass du dich besser gefühlt hast.

Durch das Gespräch wird dir auf wunderbare Weise eine Last genommen. Wenn etwas ausgesprochen wird bringst du es im wahrsten Sinne aus dir heraus. Das gesprochene Wort hat für unser Unterbewusstsein eine enorme Kraft. Nicht umsonst heißt es schon in der Bibel “Am Anfang war das Wort”. Wir sagen ja auch “meine Wünsche wurden erhört”. Wenn du gehört wirst bedeutet das  auch, dass da jemand ist, der zugehört hat.

Und ich verrate dir jetzt etwas: Du bist nie allein! Auch nicht, wenn da gerade kein Mensch ist, der dich hört. Die Schöpfung ist immer für dich da. Sie schaut mit liebevollem Blick auf dich, egal was du so im Irdischen anstellst. Und – da spreche ich aus Erfahrung – diese Kraft lässt dich Menschen finden, die dir helfen können.
Was du dafür tun musst ist Begegnungen mit anderen Menschen zuzulassen.
Wenn also Menschen in dein Leben treten, die dir wohlgesonnen sind – lasse sie in dein Leben hinein. Sag nicht: “äh, nee, ich bin noch so mit meinem Leid beschäftigt, ich kann mich jetzt nicht darum kümmern”. Das wäre so als hättest du dir ein Bein gebrochen und sagst dann, dass du so auf keinen Fall etwas Essen kannst.

Gemeinschaft als Türöffner

Ich bin immer sehr beeindruckt, wie es das Universum schafft, bei meinen Seminaren immer die Menschen zusammen zu bringen, die ähnliche Themen haben. Was passiert dann im Seminar? Die Menschen erleben, dass sie mit ihrem So-Sein nicht alleine sind und erkennen Gemeinsamkeiten und spüren die Verbundenheit miteinander. Ich glaube, dass dieses Erleben von Gemeinschaft einen großen Teil der Heilung ausmacht. Denn eine liebevolle Gemeinschaft ist ein Türöffner: sie öffnet die Tore deines Herzens, die du vielleicht aus Einsamkeit verschlossen hast. Und wie soll sich das Herz in der Einsamkeit öffnen, wenn kein Gegenüber fühlbar ist?

Ich glaube, die wenigsten unter uns sind für das Einsiedlertum gemacht – und die werden wohl auch nicht diesen Artikel lesen. Also lieber “Alles-mit-sich-selbst-Ausmacher” der du diesen Text bis hierhin gelesen hast: theoretisch brauchst du niemanden, wenn dein Draht zum Universum stabil ist – praktisch möchten deine unbewusstein Anteile (z.B. Inneres Kind, Gefühlskörper) Hilfe von wahrhaftigen Menschen haben. Und sei dir sicher: DU BIST NICHT ALLEIN!