Ein Leben ohne Angst?
Ist die Angst ein notwendiges Gefühl, mit der wir vor dem Unbill der Welt geschützt sind? Ist es Angst, die uns beispielsweise daran hindert über eine vielbefahrene Straße zu laufen oder etwas anderes? Vielleicht wissen wir es einfach nicht besser und glauben, dass wir ohne ein Gefühl von Angst sterben werden, weil die Angst uns schützt.
Die Angst von der ich spreche, führt zu körperlichem Unwohlsein bis hin zu Herzrasen, Kurzatmigkeit, Schweißausbrüchen und blockiert das Denken. Hört sich nicht sehr hilfreich an. Es scheint also eher so, dass die Angst uns klein hält. Wer sich mit den inneren Anteilen beschäftigt sagt vielleicht: “die Angst ist einfach Teil von mir, so wie mein Inneres Kind oder der Innere Kritiker. ”
Ich behaupte: Nein! Wenn du deine Angst personifizierst gibst du ihr zuviel Aufmerksamkeit! Du machst sie wichtig und bestätigst sie damit ständig. Die Angst ist ein Teil von dir, wie ein Virus “ein Teil von dir” ist – nämlich im Grunde etwas fremdes, das es von Außen geschafft hat sich in dir einzunisten und nun so tut als wäre es du.
Angst ist wie eine Dunkelheit – sie vernebelt den Blick auf das Licht in dir. Ohne Licht keine klares Bewusstsein.
Soll man mit der Angst reden?
Warum? Die Angst ist wie ein dunker Nebel – warum sollte ich mit ihm reden? Ich mache den Ventilator an, damit der Nebel aufgelöst wird oder ich verlasse den Ort, wo die Angst ist. Wenn du dort verharrst wo die Angst ist, steckst du in dieser Emotion fest. Also: lasse die Angst da, wo sie ist und nimm deine Seele mit, denn sie ist es, die dich beschützt.
Leichter gesagt als getan? Ja, der Angst-Virus hat sich in jeder deiner Zellen festgesetzt. Wie ihn jetzt deaktivieren?
Du brauchst ein Gegenmittel! Es heißt: Bewusstsein und Liebe
Was also tun im Angesicht von Gefahr? Klar ist: die Angst bringt dich nicht aus der Gefahrenzone – denn so ist deine Intuition und dein Geist blockiert. Du sitzt dann wie das berühmte Kanninchen vor der Schlange. Doch wenn dein Geist ruhig ist und in der Gegenwart, wirst du automatisch richtig Handeln – aus der Intuition heraus.
Wie komme ich nun in diesen ruhige Verfassung? Wenn eine Haltung in Extremsituationen parat sein soll muss sie vorher geübt werden, um dann ganz selbstverständlich genutzt werden zu können. Das beste Training um in einer ruhigen Geistesverfassung zu sein sind die berühmten Achtsamkeitsübungen. Schön auf den Punkt gebracht von Eckhart Tolle.
Also: üben, üben, üben!
Und wenn dann die Angst kommt … werde still, nicht bewegen – von außen mag das wie eine Kapitulation erscheinen – du kämpfst nicht an gegen die Angst – du lässt sie durch dich durchfließen – und sie verschwindet.*
*Ich weiß das hört sich jetzt sehr simpel an – woher ich weiß das es funktioniert und wie ich darauf gekommen bin (da war ich etwa 10 Jahr alt) erzähle ich euch ein andermal.
“Erzähl mir von der Angst”
hier die Antwort aus meinen Inneren Ebenen:
Die Angst ist in deinem Zeitalter das Ruder und der Steuermann.
Seit Jahrtausenden vergiftet sie die Herzen der Menschen. Bringt die Menscheit dazu, den Bruder zu morden, um die Götter friedlich zu stimmen. Kein anderes Lebewesen ist so von Ängsten bestimmt, wie ihr. Und als Krönung dieser Knechtschaft lässt die Angst euch glauben, dass sie doch nur helfen will – mit Ihrem Da-Sein. Diese infame Lüge wird von den Menschen für wahr genommen. Doch die Wahrheit ist, dass die Seele, die Liebe in euch, die Hüterin eures Lebens ist. Die Angst schreit laut herum – und tut nichts. Doch die Liebe spricht mit euch durch die Intuition, so dass ihr ins rechte Tun gelangt. Viele Wesen sind so sehr von der Angst beherrscht, dass sie den Weg aus diesem Angst-Nebel nicht erkennen.
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